Grundwasser-Wärmepumpen: effizient, sparsam und umweltfreundlich
Heizen und kühlen mit Energie aus dem Grundwasser
Wo Grundwasser fließt, lässt sich mit Hilfe einer Grundwasserwärmepumpe recht einfach Energie zum Heizen und Kühlen gewinnen. Mit besten Leistungszahlen, umweltfreundlich und emissionsfrei, versteht sich. Was man dazu braucht? Ein Grundwasservorkommen, die Genehmigung für den Brunnenbau und einen HSH-Installatör.
Wenn Sie auf Ihrem Grundstück über Grundwasser verfügen und Ihr Zuhause mit Erneuerbarer Energie beheizen bzw. kühlen möchten, sollten Sie unbedingt die Möglichkeit checken lassen, ob eine Grundwasser-Wärmepumpe installiert werden kann. Diese Art der Wärmepumpe liefert Ihnen nämlich konstant höchste Leistungszahlen (Jahresarbeitszahl JAZ) und ist außerordentlich effizient. Das hängt vor allem mit der ganzjährig konstanten Temperatur des Grundwassers von ca. 10° C zusammen. Ihr HSH-Installatör steht Ihnen dabei gerne mit Rat und Tat zur Seite. Er berät und begleitet Sie, von der Analyse über die Behördenwege (Grundwasserwärmepumpen sind genehmigungspflichtig) und Erdarbeiten bis zur Inbetriebnahme.
So funktioniert die Grundwasserwärmepumpe
Das Prinzip einer Grundwasserwärmepumpe ist einfach: Über einen Entnahmebrunnen wird das Grundwasser zur Wärmepumpe geleitet, die dem Wasser Wärme entzieht und diese auf ein höheres Temperaturniveau hebt. Dazu braucht sie (wie alle anderen Wärmepumpen auch) etwas Strom. Das abgekühlte Wasser wird danach über einen Schluckbrunnen (oder Sickerschacht) wieder in das Grundwasser zurückgeführt. Die beiden Brunnen werden in einem Abstand von mindestens 15 Metern gebohrt und benötigen nur wenig Platz. Deshalb eignet sich eine Grundwasserwärmepumpe auch für kleine Grundstücke.
Die Wärmepumpe im gut gedämmten Eigenheim
Will man eine Wärmepumpe effizient einsetzen, muss das Haus grundsätzlich gut gedämmt sein. Ob es sich dabei um einen Neubau oder ein frisch saniertes Eigenheim handelt, ist eigentlich ziemlich egal. Wenn Sie also ein Niedrigenergiehaus bauen oder besitzen, sind Sie mit der Wärmepumpe in den meisten Fällen gut beraten. Für die effiziente und komfortable Wärmeverteilung sorgt dann in der Regel ein Niedertemperaturheizsystem, wie z. B. eine Fußboden- oder Wandheizung bzw. eine Klimadecke. Außerdem eignen sich Wärmepumpen hervorragend zur Gebäudekühlung im Sommer. Bei der passiven Gebäudekühlung, die auch als Natural Cooling bezeichnet wird, verwendet das System einfach direkt die niedrigen Temperaturen des Grundwassers. Nur Regelung und Umwälzpumpe müssen eingeschaltet werden – und das macht den Kühlbetrieb außerordentlich günstig.
Welches Wärmepumpensystem passt am besten?
Welches Wärmepumpensystem zum Einsatz kommen soll – ob Erdwärmepumpe, Grundwasserwärmepumpe oder Luftwärmepumpe – will gut geprüft und überlegt sein. Zahlreiche Faktoren wie Anschaffungskosten, Betriebskosten, Effizienz, Lebensdauer etc. wollen berücksichtigt werden. Unser Artikel „Wärmepumpen im Vergleich“ soll Ihnen dabei eine kleine Hilfestellung sein. Wenn Sie auch andere Heizsysteme in Ihre Überlegungen einbeziehen wollen, können Sie auch gerne unseren rot-heiss-roten Online-Heizungsplaner ausprobieren. Er liefert Ihnen eine gute Übersicht über Umweltverträglichkeit, Investitions- und Betriebskosten verschiedener Heizsysteme, die sich für Ihr Zuhause eignen; superschnell, kostenlos und ohne Registrierung.
Ökostrominfos und Wärmepumpenvergleich
Wichtig ist uns HSH-Installatören im Zusammenhang mit dem Betrieb von Wärmepumpen auch das Thema Ökostrom. Weil wir realistischerweise nicht von einer umweltfreundlichen Heizung sprechen können, wenn diese mit Strom aus fossilen Anlagen oder Atomstrom betrieben wird. Außerdem sehr lesenswert: unser Onlineartikel „Wärmepumpen im Vergleich“, der die gängigsten Wärmepumpensysteme objektiv und kompakt gegenüberstellt.
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